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Mit Adam hat es angefangen, und seitdem werden die Patriarchen immer wieder geboren und nehmen ihren Herrenplatz in stets neuer Verkleidung ein: als Könige, als Kaiser, als Feudalherrscher, als Gutsherren, als Kolonialherren, als Sklaventreiber, als Großkapitalisten, als Global Player, Finanzjongleure oder im Hintergrund - wie es Michael Ende so treffend in „Momo“ umschreibt - als die Grauen Männer. Unsere globale Zukunft ist abhängig von Menschen, die globales Denken und Wirtschaften weiterhin als Selbstbedienung und Ausbeutung der Schwachen ansehen. Da hat sich im Wesentlichen nichts im Vergleich zu früheren Zeiten geändert, außer den Namen: aus Sklaven und Leibeigenen wurden Menschen der dritten Welt, Zeitarbeiter, Arbeitslose, Sozial- und Harz IV-Empfänger. Sie stellen den scheint’s erforderlichen Gegenpol zu den Herrschern und Ausbeutern dar. Für beide Seiten sind Lernschritte angesagt. Die Schwachen könnten lernen, stark zu werden und sich nicht beherrschen und ausnutzen zu lassen. Und sie könnten lernen, dem Wort „Freiheit“ auf dem Banner der westlichen Welt zu misstrauen, es lediglich als einen schönen Schriftzug anzusehen und sich nicht weiterhin Sand in die Augen streuen zu lassen...
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2. Leseprobe
Mit Adam hat es angefangen, und seitdem werden die Patriarchen immer wieder geboren und nehmen ihren Herrenplatz in stets neuer Verkleidung ein: als Könige, als Kaiser, als Feudalherrscher, als Gutsherren, als Kolonialherren, als Sklaventreiber, als Großkapitalisten, als Global Player, Finanzjongleure oder im Hintergrund - wie es Michael Ende so treffend in „Momo“ umschreibt - als die Grauen Männer. Unsere globale Zukunft ist abhängig von Menschen, die globales Denken und Wirtschaften weiterhin als Selbstbedienung und Ausbeutung der Schwachen ansehen. Da hat sich im Wesentlichen nichts im Vergleich zu früheren Zeiten geändert, außer den Namen: aus Sklaven und Leibeigenen wurden Menschen der dritten Welt, Zeitarbeiter, Arbeitslose, Sozial- und Harz IV-Empfänger. Sie stellen den scheint’s erforderlichen Gegenpol zu den Herrschern und Ausbeutern dar. Für beide Seiten sind Lernschritte angesagt. Die Schwachen könnten lernen, stark zu werden und sich nicht beherrschen und ausnutzen zu lassen. Und sie könnten lernen, dem Wort „Freiheit“ auf dem Banner der westlichen Welt zu misstrauen, es lediglich als einen schönen Schriftzug anzusehen und sich nicht weiterhin Sand in die Augen streuen zu lassen...
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